31.03.2014  

Kauf des Solarparkgeländes auf dem Flughafen durch den Kreis noch offen

Ob der Kreis Kleve die 50 Hektar große Fläche mit dem Solarpark vom Airport Weeze kauft, ist noch nicht entschieden. Der Kreisausschuss hat am vergangenen Freitag keine Beschlussempfehlung gefasst. Die Oppositionsparteien SPD, Grüne und FDP haben noch Beratungsbedarf. Es gebe noch offene Fragen, hieß es. Vor der Sitzung des Kreistages am 10. April ist jetzt eine nicht-öffentliche Sondersitzung des Ausschusses geplant. Hintergrund: Der Airport Weeze hat dem Kreis Kleve ein Grundstück für 3,5 Millionen Euro angeboten, auf dem NRWs größte Solaranlage steht. Die vom Solarparkbetreiber für 20 Jahre garantierte Pacht würde damit künftig in die Kreiskasse fließen. Mit dem Verkauf würde sich der Flughafen die notwendige Liquidität für die nächsten Jahre sichern.

Quellen: AN, pro:niederrhein (RT)

 

26.03.2014  

Donnerstag kein Streik am Flughafen in Weeze

In Frankfurt und an anderen deutschen Flughäfen drohen am Donnerstag (27.3.) massive Behinderungen und Flugausfälle. Am größten deutschen Drehkreuz hat die Gewerkschaft Verdi tausende Beschäftigte des Betreibers Fraport AG zu einem elfstündigen Warnstreik zwischen 03.30 und 14.30 Uhr aufgerufen. Auch in München, Köln-Bonn, Düsseldorf, Hamburg, Hannover und Stuttgart sollen die öffentlich beschäftigten Flughafenmitarbeiter die Arbeit ruhen lassen, wie der Verdi-Bundesvorstand in Berlin mitteilte. In Weeze soll dagegen nicht gestreikt werden.

Quellen: www.aero.de, pro:niederrhein (RT)

 

25.03.2014  

Kreis: Keine Stellungnahme zum Kauf von Solarpark-Gelände

Der Kreis Kleve will sich zu einem möglichen Kauf eines Teiles des Weezer Flughafen-Geländes nicht äußern. Zu nicht-öffentlichen Sitzungen werde man keine Stellungnahme abgeben. Das sagte Kreissprecherin Ruth Keuken auf Anfrage von Antenne Niederrhein. Am kommenden Freitag (28.3.) wird sich der Kreisausschuss mit dem Erwerb einer Fläche in Weeze beschäftigen. Laut bisher noch unbestätigten Medienberichten handelt es sich dabei um den Standort für den Solarpark auf dem Airport, den der Kreis Kleve für 3,5 Millionen Euro kaufen will. Damit solle die Liquidität der Flughafen-Gesellschaft verbessert werden, wird aus der Vorlage für die nicht-öffentliche Sitzung zitiert. Der Kauf des Flughafenstückes sei finanzierbar, weil im laufenden Haushaltsjahr weniger Ausgaben beim Neubau des Berufskollegs in Geldern zu erwarten seien.

Der vor gut zwei Jahren errichtete Solarpark auf dem Gelände des Flughafens ist der größte seiner Art in NRW. Das Gelände gehört dem Flughafen und ist an den Betreiber des Solarparks verpachtet; der Investor produziert dort sogenannten "Ökostrom". Die Stromabnahme wird durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zu einem sehr hohen, weit über Marktwert liegenden Festpreis für 20 Jahre garantiert. Daher zahlt der Betreiber dem Flughafen eine hohe Pachtsumme für das Gelände. Mit dem Kauf des Solarpark-Grundstücks würden die vom EEG garantierten Einnahmen künftig in die Kreiskasse fließen und langfristig einen satten Gewinn abwerfen. Bei der kolportierten Pachtsumme von 200.000 Euro entspräche das einer Verzinsung von rund fünf Prozent, die weit über dem aktuellen Zinsniveau liegt.  

Von einer möglichen Reform des EEG, wie sie derzeit Bundeswirtschaftsminister Gabriel plant, wäre der Solarpark auf dem Flughafen nicht betroffen; es gilt Bestandsschutz, was einer langfristigen Garantie für die hohen Einnahmen des Stromproduzenten gleich kommt; ebenso langfristig gesichert ist daher auch die Pacht, die der Investor an den Verpächter zahlt. Da der Solarpark gut zwei Jahre alt ist, hat der Kreis als Käufer eine verbleibende Strompreisgarantie von knapp 18 Jahren. Nach Ablauf der Frist muss der Strom zum Marktpreis abgenommen werden, was weitere Gewinne und Pachtzahlungen garantiert. Zu welchem Preis, hängt allerdings von der langfristigen Strompreisentwicklung in Deutschland ab. Da die Strompreise in Deutschland wegen der "Energiewende" jedoch seit Jahren ständig steigen und ein Ende der Preisspirale nicht absehbar ist, dürfte der Solarpark auch nach Ablauf der Garantiefrist satte Gewinne abwerfen. Der Kauf des Geländes wäre daher für den Kreis ein lukratives, risikofreies Geschäft, und der Flughafen bekäme die Liquidität, die er braucht. 

Quellen: AN, pro:niederrhein (RT)

 

15.03.2014  

Ryanair-Tickets künftig auch im Reisebüro erhältlich

Kehrtwende bei Ryanair: Europas umsatzstärkste Fluglinie steigt wieder in das klassische Geschäft mit Reisebüros ein. Die Qualitätsoffensive, die die irische Airline Ryanair seit einiger Zeit betreibt, trägt weitere Früchte: Künftig kann man Ryanair-Flüge wieder in Reisebüros buchen. Der Kooperationsspartner ist das Reservierungssystem "Travelport". Reisevertreter weltweit, die mit Travelport vernetzt sind, erhalten dadurch Zugang zu Ryanairs umfangreichem Streckennetz. Lange Zeit gehörte es zur Geschäftspolitik der Fluggesellschaft, den Vertrieb über Reisebüros zu ignorieren und ausschließlich auf Internet-basierte Vertriebskanäle zu setzen. Ryanair ist Marktführer im europäischen Luftfahrtgeschäft und unterhält in Weeze und Hahn seine größten Deutschland-Basen. Ab Weeze werden 42 Ziele in Europa und angrenzenden Regionen angeflogen.

Quellen: www.aero.de, pro:niederrhein (RT)

 

05.03.2014  

Flughafen Weeze beflügelt Tourismus am Niederrhein

Der Tourismusboom am Niederrhein hält an. Hotels, Herbergen und Pensionen im Bereich des Niederrhein Tourismus verzeichneten 2,2 Millionen Übernachtungen. Die meisten Besucher reisen über den Flughafen Weeze an. Rund eine Million Gäste kamen in 2013 in unsere Region. Damit konnten die Vorjahreszahlen gehalten werden, obwohl es im vergangenen Jahr keine Großveranstaltungen wie die Floriade oder die Naturparkschau gegeben hat. Außerdem bleiben die Gäste oft länger in unserer Region. Niederrhein Tourismus ist derzeit auch auf der weltweit größten Reisemesse, der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin präsent. Hier wird der Niederrhein für das große Musikevent in diesem Jahr, die "Muziek Biennale Niederrhein" mit insgesamt 40 Konzerten an historischen Orten werben.

Quellen: pro:niederrhein (RT)

 


Für die News-Beiträge verantwortlich:

Rolf Toonen (RT)
Markus Prediger (MP)
 


 

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