27.06.2012  

Airport Weeze besteht jährlichen Sicherheitscheck der Vereinigung Cockpit

Wie jedes Jahr hat die Vereinigung Cockpit ("Verband der Verkehrsflugzeugführer und Flugingenieure in Deutschland") auch 2012 wieder alle deutschen Verkehrsflughäfen  auf ihre Sicherheitsstandards hin überprüft. Der Airport Weeze ist dabei neben 23 weiteren deutschen Flughäfen erneut ohne Mängelstern bewertet worden. Diese Abwertung haben in diesem Jahr die vier Flughäfen in Memmingen, Zweibrücken, Lübeck und Heringsdorf erhalten. Derzeit gibt es in Deutschland nur vier vollkommen mangelfreie Flughäfen, alle anderen Flughäfen haben zumindest kleinere Mängel.

Die diesjährige Prüfung erstreckt sich auf 29 Bewertungskriterien mit unterschiedlichen Gewichtungen in Form von Punkten. Diese fußen neben den von der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) erlassenen Grundstandards auch auf den zusätzlich definierten Empfehlungen für eine optimale Flugsicherheit. Ab einer bestimmten Punktezahl in der Gesamtsumme wird dann der Mängelstern vergeben.

Quellen: Vereinigung Cockpit, pro:niederrhein (MP)

 

21.06.2012  

Gutachten: Ticketsteuer verursacht Verlust von zwei Millionen Passagieren

Die Ticketsteuer auf Abflüge von deutschen Flughäfen hat nach einem Gutachten für die Bundesregierung der Luftverkehrswirtschaft 2011 erheblich geschadet. "Ohne Einführung der Luftverkehrssteuer wären rund zwei Millionen Passagiere mehr ab und nach Deutschland geflogen", heiße es in der Analyse für das Finanzministerium, berichtet das Handelsblatt (Freitag). Vor wenigen Wochen hatte es im Schäuble-Ministerium noch geheißen, dass die 2011 eingeführte Abgabe den Fluggesellschaften kaum geschadet habe. Im vergangenen Jahr hat der Staat mit der Abgabe 961 Millionen Euro eingenommen, in den ersten vier Monaten 2012 waren es laut Finanzministerium 265 Millionen Euro. Die Zahl der Fluggäste in Deutschland stieg 2011 im Vergleich zu 2010 dennoch um fünf Prozent auf 198,2 Millionen. Bis Ende dieses Monats will die Regierung für den Bundestag einen Bericht über die Effekte der Steuer erstellen. Laut dem Gutachten, das dem Handelsblatt vorliegt, weichen die Passagiere vor allem auf grenznahe Flughäfen in Frankreich, Belgien und den Niederlanden aus.  Vor allem das Low-Cost-Segment in der Branche leide unter der Steuer, da sie im Vergleich zu höheren Ticketpreisen zu einem stärkeren prozentualen Preisaufschlag führe, heißt es. Der Flughafen Weeze ist daher besonders stark von der wettbewerbsverzerrenden Steuer betroffen und muss einen deutlichen Passagierrückgang verkraften.

Quellen: Handelsblatt, pro:niederrhein (RT)

 

21.06.2012  

Ryanair leitet Flüge nach Rom vorübergehend nach Fiumicino um

Die irische Fluggesellschaft Ryanair wird vom 24. September bis zum 2. Oktober von Weeze aus nicht wie üblich den Flughafen Rom Ciampino anfliegen, sondern vorübergehend nach Rom Fiumicino ausweichen. Grund ist die Sanierung der Landebahn des Flughafens Ciampino, den Ryanair normalerweise anfliegt. Der italienische Airport muss dafür 9 Tage geschlossen werden. In dieser Zeit werden alle Ryanair-Maschinen auf den Flughafen Rom Fiumicino umgeleitet. Alle Ryanair-Passagiere werden gebeten, zum Flughafen Rom Fiumicino im Südwesten von Rom zu reisen und dort einzuchecken. Ankommende Passagiere finden am Flughafen Fiumicino Busse und Taxen für den direkten Transfer nach Rom sowie - falls notwendig - zum Flughafen Ciampino.
Mittelfristig ist mit einer ähnlichen Sanierungsmaßnahme auch in Weeze zu rechnen. Die Landebahn stammt noch aus der Zeit britischen Luftwaffe, die den militärischen Betrieb auf Laarbruch im Jahr 1999 eingestellt hat. Inzwischen zeigt die Runway in Weeze die üblichen Verschleißerscheinungen. Flughafenchef van Bebber hatte die Notwendigkeit einer Sanierung bereits angekündigt, ohne allerdings den zeitlichen Rahmen zu nennen.

Quellen: AN, pro:niederrhein (RT)

 

12.06.2012  

Verwaltungsgericht Düsseldorf weist Klage der Grünen/Bündnis 90 ab

Die Politiker von "Bündnis 90 / Die Grünen" im Kreis Kleve bekämpfen den Flughafen Weeze seit Beginn des Projekts mit allen Mitteln. Zuletzt mit einer Klage vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf. Hintergrund: In der Frühphase des neuen zivilen Flughafens hatte der Kreistag dem privat finanzierten Airport ein Darlehn zur Finanzierung dringend notwendiger, wertsteigernder Investitionen in die Infrastruktur gewährt. Mit Zinsen sollen sich diese Kreiskredite inzwischen auf rund 34 Mio. Euro summieren. Zur Absicherung wurden dem Kreis Grundschuldeinträge gewährt; das heißt, dass die Kredite bis heute durch entsprechende Werte abgesichert sind, etwa Gebäude und Grundstücke der Flughafengesellschaft. Der Kreis hat damit eine solide Sicherheit für sein Geld. Obwohl der Flughafen schon seit Jahren schwarze Zahlen schreibt, reicht der geringe Gewinn allerdings nicht aus, um die Altschulden zu tilgen und die Zinsen zu zahlen. Der Kreistag hatte entschieden, ersatzweise Geschäftsanteile an der Flughafenbetreibergesellschaft Flughafen Niederrhein GmbH im Wert der ausstehenden Zinszahlungen zu übernehmen. Dies wurde mit überwältigender Mehrheit von SPD, CDU und FDP im Kreistag beschlossen. Dagegen hat die Fraktion "Bündnis 90 / Die Grünen" im Kreistag Kleve geklagt. Die 1. Kammer des Verwaltungsgerichts Düsseldorf hat diese Klage gegen den Kreistagsbeschluss nun abgewiesen, teilte das Gericht in einer Presseerklärung mit. Die "Grünen" hatten ihre Klage damit begründet, dass sie vor der Beschlussfassung des Kreistages nicht ausreichend informiert worden seien. Diese Argumentation wies das Gericht nun als unbegründet zurück. Während die Kreis-CDU noch an der Ideallösung fest hält, dass der Flughafen die Altschulden irgendwann begleichen kann, favorisiert die Kreis-SPD eine Übernahme von Gesellschaftsanteilen in Höhe der Gesamtschulden, was einer Beteiligung von rund 50% an der Flughafen GmbH entsprechen würde. Letztere Lösung hätte den Vorteil, dass das Thema Altschulden, das immer wieder zu negativen Schlagzeilen über den Flughafen führt, endgültig vom Tisch wäre. An anderen Flughäfen in Deutschland ist die öffentliche Hand ohnehin fast immer beteiligt, und nur selten unter 100 Prozent der Anteile. Der Flughafen Weeze wäre auch mit einer 50-prozentigen Teilhabe der Kommunen und einem privaten Anteil von 50 Prozent noch immer vorbildlich.

Quellen: RP, pro:niederrhein (RT)

 

01.06.2012  

Fünf Jahre Ryanair-Basis am Airport Weeze

Nach der bunten Feier der sieben neuen Strecken ab dem Airport Weeze Mitte Mai, können sich Ryanair und der Regionalflughafen heute über das nächste Jubiläum freuen: Fünf Jahre Ryanair-Basis am Niederrhein. Stationiert waren damals zwei Maschinen, die zu zehn Zielen in Europa gestartet sind. Aktuell fliegen acht Boeing 737-800 von Weeze zu 53 europäischen Zielen. Neu im Programm seit 15. Mai 2012 sind die Destinationen Chania, Thessaloniki, Bilbao, Jerez de la Frontera, Mahon, Pescara und Budapest. Ab 2. September 2012 bietet Ryanair auch Flüge von und nach Warschau/Modlin an.

Mit knapp zwölf Millionen Passagieren ziehen der Airport Weeze und Ryanair eine positive Bilanz seit dem Start Ryanairs am Niederrhein im April 2003. Das fünfte Jubiläum der Basis feierten das Flughafenteam und die Ryanair- Mitarbeiter gemeinsam mit einer riesengroßen Geburtstagstorte.

Jana Skornicka, für Deutschland zuständige Sales- & Marketing Executive bei Ryanair, freut sich über das Jubiläum: „Wir bedanken uns beim Flughafen für die gute Zusammenarbeit und freuen uns auch in der Zukunft auf eine erfolgreiche Kooperation. Die Tatsache, dass seit unserer Eröffnung im Jahr 2003 bereits knapp zwölf Millionen Passagiere mit uns vom Niederrhein zu attraktiven Reisezielen in Europa gestartet sind, unterstreicht unseren Erfolg.“

„Dank der Ryanair-Basis hat sich der Airport Weeze in den letzten fünf Jahren zum drittgrößten Flughafen des Landes NRW entwickelt. Unsere niederländischen und deutschen Fluggäste wissen die schnellen und günstigen Nonstop-Verbindungen sehr zu schätzen“, fügt Ludgar van Bebber, Geschäftsführer vom Airport Weeze, hinzu.

Quellen: Ryanair, pro:niederrhein (MP)

 

01.06.2012  

"Training Base Weeze GmbH" folgt dem insolventen BOTC

Das Rettungskräfte-Trainingzentrum auf dem Gelände des Airports Weeze hat ein neues Management und einen neuen Namen. Damit ist das seit Jahren genutzte Übungsgelände auf dem Flughafen in neuen Händen und kann weiter betrieben werden. Die "Training Base Weeze GmbH" wird die Angebote der ehemaligen Firma BOTC fortsetzen. Diese war Anfang des Jahres zahlungsunfähig geworden. Auf dem 38 Hektar großen Gelände können Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste realitätsnah Einsätze üben. Vor allem ausländische Einheiten nutzten bislang diese Möglichkeiten. Für die Freiwillige Feuerwehr in Deutschland ist ein Training mit echtem Feuer noch keine Pflicht.

Quellen: RP, AN, pro:niederrhein (RT)

 


Für die News-Beiträge verantwortlich:

Rolf Toonen (RT)
Markus Prediger (MP)
 


 

Archivierte Beiträge:

 

 

 

2012

 

 

Oktober 2012

September 2012

August 2012

Juli 2012

 

Juni 2012

Mai 2012

April 2012

März 2012

Februar 2012

Januar 2012

2011

Dezember 2011

November 2011

Oktober 2011

September 2011

August 2011

Juli 2011

Juni 2011

Mai 2011

April 2011

 

März 2011

Februar 2011

Januar 2011

2010

Dezember 2010

November 2010

Oktober 2010

September 2010

August 2010

Juli 2010

 

Juni 2010

Mai 2010

April 2010

März 2010

Februar 2010

Januar 2010

2009

Dezember 2009

November 2009

Oktober 2009

September 2009

August 2009

Juli 2009

Juni 2009

Mai 2009

April 2009

März 2009

Februar 2009

Januar 2009

2008

Dezember 2008

November 2008

Oktober 2008

September 2008

August 2008

Juli 2008

Juni 2008

Mai 2009

April 2008

März 2008

Februar 2008

Januar 2008

2007

Dezember 2007

November 2007

Oktober 2007

September 2007

August 2007

Juli 2007

Juni 2007

Mai 2007

April 2007

März 2007

Februar 2007

Januar 2007

2006

Dezember 2006

November 2006

Oktober 2006

September 2006

August 2006

Juli 2006

Juni 2006

Mai 2006

April 2006

März 2006

Februar 2006

Januar 2006


Sämtliche News-Meldungen der Jahre vor 2006 sind offline verfügbar und können bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden.