29.10.2009   Kongress der Initiative "AgroFoodLink" auf dem Airport Weeze

Wie können Unternehmer der Ernährungswirtschaft grenzüberschreitend besser zusammenarbeiten? Um diese Frage ging es auf dem ersten Kongress "AgroFoodLink" in Weeze. Rund 220 Experten und Unternehmer aus der Ernährungswirtschaft kamen auf dem Flughafen zusammen. In verschiedenen Workshops wurden neue Technologien und Projekte vorgestellt, z.B. die Verwertung von Grünabfallen in Biogasanlagen. Kontakte knüpfen und Netzwerke ausbauen - das sei ein Ziel gewesen, so Lei Heeldens, 1. Vorsitzender von "AgroFoodLink", der eine positive Bilanz des ersten Treffens dieser Art auf dem Flughafen Weeze zog. Die Ernährungswirtschaft ist eine der Leitbranchen im Kreis Kleve, rund 11.000 Menschen arbeiten in diesem Bereich.

Quellen: AN, pro:niederrhein (RT)

 

 

24.10.2009   Genneps Bürgermeisterin bestätigt News-Meldung der Aktionsgemeinschaft "pro:niederrhein" vom 3. 10. 2009

Die Klage der niederländischen Gemeinde Bergen gegen den Airport Weeze könnte spätestens 2011 komplett vom Tisch sein. Wie "pro:niederrhein" bereits am 3. 10. 2009 in den "News" berichtete (s. u.), ist Bergen die letzte Klägerin gegen die flugrechtliche Genehmigung des Airports Weeze. In spätestens zwei Jahren soll Bergen aber im Zuge einer Gebietsreform der Gemeinde Gennep zugeschlagen werden. Und Gennep gehört zu den Flughafenbefürwortern. Dies bestätigte Genneps Bürgermeisterin Marlies de Loo nun auch gegenüber Antenne Niederrhein. Zunächst muss aber noch die niederländische Regionalregierung über die Gebietsreform entscheiden. Nach jetzigen Mehrheitsverhältnissen würde die Entscheidung in einem größeren Gemeinderat dann aber eindeutig pro Flughafen ausfallen.

Für die Gemeinde Bergen (NL) bedeutet dies, dass sich ihr Bürgermeister Klaverdijk beeilen muss, um dem Flughafen Weeze noch irgendwelche Konzessionen abringen zu können. Die NRZ berichtet dazu, Ludger van Bebber sei optimistisch, dass der Flughafen sich mit der Gemeinde Bergen, wie mit den deutschen Flughafengegnern, außergerichtlich einigen könnte: "Dann steht einer bestandskräftigen Betriebserlaubnis nichts mehr im Weg".

Quellen: AN, NRZ, pro:niederrhein (RT)

 

 

23.10.2009   Flughafen Weeze weiter am Airport Lübeck interessiert?

Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe ist bereit, den angeschlagenen Airport Lübeck auf Kosten der Stadt auszubauen, um diesen dann an einen Investor zu verkaufen; ohne den Ausbau der Infrastruktur dürfte der Airport Lübeck nicht verkäuflich sein. Der gegenwärtige Mehrheitseigner Infratil steigt Ende des Monats aus, die Stadt hat aber noch keinen neuen Investor. Sie verhandelt derzeit mit dem Flughafen Weeze und dem französischen Unternehmen Egis Projects. Reinhardt machte aber klar, dass die Stadt den Flughafen nicht dauerhaft betreiben kann. „Ich würde den Airport für einen Euro abgeben. Für einen guten Investor gebe ich sogar noch ein paar dazu.“

Saxe führt derzeit mit der Landesregierung Gespräche über den Erhalt des Airports. Die Anteile könnten übergangsweise bei der landeseigenen Investitionsbank geparkt werden, die Stadt müsste dort einen Millionenkredit aufnehmen. Es gibt aber noch keine Entscheidung. Flughafen-Chef Tom Wilson: „Wir sind so nah am Erfolg. Es wäre jetzt der verrückteste Zeitpunkt, den Flughafen zu stoppen.“ Ob Wilson die "Nähe zum Erfolg" in einem Verkauf an Herman Buurman sieht, bleibt offen.

Die Politik im Kreis Kleve sieht das Interesse des Weezer Flughafeninvestors am Airport Lübeck mit gemischten Gefühlen; ab 2010 müssen die vom Kreis Kleve gewährten Kredite durch Buurman zurückgezahlt werden.

Quellen:  Lübecker Nachrichten, pro:niederrhein (RT)

 

 

22.10.2009   Flughafen Weeze überspringt erstmals Marke von zwei Millionen Passagieren

Der Airport Weeze hat erstmals die Marke von zwei Millionen Passagieren eines Jahres übersprungen. Nach Angaben des Flughafens entwickelt sich dieses Jahr mehr als positiv. Demnach wächst der Airport derzeit mit mehr als 60 Prozent deutlich oberhalb des Branchentrends. Insgesamt erwartet der Weezer Flughafen in diesem Jahr rund 2,3 Millionen Passagiere.

Quellen: Flughafen Weeze, AN, pro:niederrhein (RT)

 

 

21.10.2009   "Hamburg International" kündigt für 2010 weitere Strecken ab Weeze an

Die Fluggesellschaft HAMBURG international hat ihr Sommerprogramm zur Buchung frei geschaltet. Neu im Flugplan sind ab dem Flughafen Weeze/Niederrhein die beiden griechischen Inseln Kos und Rhodos, die immer mittwochs angeflogen werden. Außerdem wurde aufgrund der guten Akzeptanz der Flüge nach Mallorca die Frequenz von zwei auf drei Abflüge pro Woche aufgestockt. Nun geht es immer mittwochs, freitags und sonntags vom Niederrhein direkt auf die beliebte Ferieninsel. Unverändert zählen die Kanaren, die Türkei, Bulgarien, Ägypten, Korfu und Kreta zu den Zielen im Sommerflugplan ab Weeze. Tickets für alle Strecken gibt es schon ab 94 Euro one-way inklusive aller Steuern und Gebühren über die Homepage www.HAMBURG-international.de oder im Reisebüro. Der Sommerflugplan gilt von Anfang April bis Ende Oktober 2010.

Quellen: Flughafen Weeze, pro:niederrhein (RT)

 

 

20.10.2009   Herman Buurman an Übernahme des Flughafens Lübeck interessiert?

Herman Buurman, Besitzer des Airports Weeze, möchte möglicherweise auch den Regionalflughafen Lübeck kaufen. Darüber verhandeln er und das Weezer Flughafen-Management derzeit mit der Stadt Lübeck. Preis: 25 Millionen Euro. Buurman ist einer von drei Bewerbern, die sich für den Regionalhafen Lübeck interessieren.

Quellen: Flughafen Weeze, AN, pro:niederrhein (RT)

 

 

18.10.2009   Flughafen Weeze überdurchschnittlich effizient 

In einer "großen Anfrage" der Fraktion der "Grünen" im Landtag NRW aus dem Jahr 2009 taucht die Frage auf, ob die in der NRW-Luftverkehrskonzeption 2010 zitierte Formel „Eine Million Fluggäste pro Jahr = 1.000 Arbeitsplätze“ nach Auffassung der Landesregierung heute noch gilt. In der Antwort der Landesregierung wird bestätigt, dass dieser Wert annähernd erreicht wird: Im Durchschnitt aller NRW-Flughäfen entstehen pro einer Million Fluggäste 940 Arbeitsplätze.

In Weeze sind nach Angaben der Landesregierung bis Ende 2008 insgesamt 1030 Arbeitsplätze entstanden. Zu Jahresbeginn waren es knapp 700, im Jahresmittel 2008 somit etwa 850. Dem Stehen 1,5 Mio. abgefertigte Passagiere im Jahr 2008 gegenüber.

In NRW entfallen auf einen Arbeitsplatz im Schnitt 1064 abgefertigte Passagiere. In Weeze dagegen werden pro Arbeitsplatz 1765 Passagiere abgefertigt. Daran ist erkennbar, dass der Flughafen Weeze überdurchschnittlich effizient arbeitet und von allen NRW-Flughäfen die mit Abstand günstigste Personalstruktur hat. Diese herausragende Effizienz dürfte eine der wesentlichen Stützen des Erfolges des einzigen privatwirtschaftlich betriebenen Flughafens in NRW sein.

Quelle: Landesregierung NRW, pro:niederrhein (RT)

 

 

17.10.2009   Autoaufbruchsserie am Airport geklärt

Die Kreis-Polizei hat einen mutmaßlichen Serien-Dieb festgenommen. Er hatte offenbar seit Monaten Autos am Flughafen Weeze aufgebrochen und ausgeraubt. Sie erwischte den 37-Jährigen nach einem Beutezug am Mittwoch. Im Transporter befanden sich 13 Navigationsgeräte, drei Autoradios sowie Speicherkarten und PC-Spiele. In der Wohnung des Mannes soll sich weiteres Diebesgut befunden haben, darunter mehrere Halterungen von Navi-Geräten.

Quelle: AN (RT)


 
 

03.10.2009   Bergen (NL) unter Zeitdruck? 

Seit Jahren wird im Zusammenhang mit der Gemeinde Bergen (NL) über eine Gebietsreform diskutiert. Nach pro:niederrhein vorliegenden Informationen rückt eine Realisierung nun langsam näher. Es ist in der Diskussion, die Gemeinde Bergen mit der Stadt Gennep zu vereinen. Bergen verlöre dadurch seine kommunale Eigenständigkeit.

Die Gemeinde Bergen (NL) ist die letzte Klägerin gegen die flugrechtliche Genehmigung des Flughafens Weeze. Vor dem Oberverwaltungsgericht Münster wird nach dem Rückzug der deutschen Kläger nur noch diese Klage der niederländischen Nachbargemeinde des Airports verhandelt. Bergens Bürgermeister Klaverdijk zeigte sich nach außen bisher nicht bereit, auf Kompromissangebote des Weezer Flughafens einzugehen, obwohl neue Verhandlungen im Raum stehen.

Sollte Bergen nun Gennep zugeschlagen werden, könnte dies Auswirkungen auf das Gerichtsverfahren haben, da Bergen dann nur noch ein Stadtteil Genneps wäre und Klagen über die Stadt Gennep abgewickelt werden müssten. Die Stadt Gennep hat sich in der Vergangenheit jedoch stets als Befürworterin des Weezer Flughafens dargestellt und die Klage Bergens abgelehnt. Dies könnte bedeuten, dass Bergens Bürgermeister Klaverdijk mit seiner Klage unter einem gewissen Zeitdruck steht.

Das Münsteraner Gericht hatte im Zusammenhang mit seiner letzten Verlautbarung zudem angekündigt, dass im November 2009 weiter verhandelt werden soll und dass dann womöglich auch schon ein Urteil gefällt werden könnte. Dieser Umstand setzt Bergen ebenfalls unter Zeitdruck; sollte die Klage in Münster abgewiesen werden, stünde Bergen mit leeren Händen da. Die Zeit wird somit knapp für Bergen, um vom Flughafen vorher Konzessionen zu erwirken und die Klage noch vor einem Scheitern, mit dem allgemein gerechnet wird, zurückzuziehen. Es wäre daher keine Überraschung, wenn es zu dem Thema in den nächsten Wochen entscheidende Neuigkeiten geben würde. 

Quelle: pro:niederrhein (RT)

 

 


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