23.12.2013 |
Ryanair bestätigt Aus für Stockholm-Skavsta Verbindung - Rest bleibt unklar Weiter ungewiss bleibt, welche Auswirkungen die Flottenverschiebung zu Gunsten großer Flughäfen im Sommer 2014 auf Weeze haben wird. Aktuell sind lediglich 39 der 57 Verbindungen aus 2013 auch im nächsten Sommer buchbar, etwa die Hälfte dieser Strecken ist zudem nur noch in reduzierter Frequenz verfügbar. In Summe entspräche dies einer Kürzung um etwa ein Drittel der Vorjahreskapazität, sollte der aktuelle Plan unverändert bleiben.
Dass noch keine finalen Entscheidungen getroffen worden sind, lässt sich aber weiterhin erkennen. Bis auf Stockholm-Skavsta ist keine weitere Strecke explizit als Streichung gekennzeichnet, somit sind alle Strecken weiterhin auf dem Prüfstand. Derzeit betrifft dies folgende Strecken: Agadir, Bergerac, Bydgoszcz, Madrid, Marseille, Menorca, Warschau-Modlin, Paphos, Reus, Rijeka, Oslo-Rygge, Sevilla, Tallinn, Tanger, Trieste, Växjö (Småland) sowie Vilnius. |
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14.12.2013 |
Ryanair dünnt den Sommerflugplan flächendeckend aus Hintergrund: Ryanair wird einige große Flughäfen mit einem umfangreichen Angebot ins Sommerprogramm 2014 aufnehmen, darunter Brüssel und Rom Fiumicino. Ferner wird der zentrale Standort Stansted massiv ausgebaut. Da die irische Fluglinie aber vor 2015 keine neuen Maschinen erhält, muss an anderer Stelle gekürzt werden. Ryanair betont, dass dies nur vorübergehend der Fall sein soll, denn im September 2015 beginnt die Auslieferung der ersten Jets aus einer Großbestellung von 175 Boeing 737-800, die bis 2019 abgearbeitet sein soll. Die Ryanair-Flotte wird dann von derzeit 303 Jets auf über 400 Maschinen wachsen. Davon sollen dann auch die deutschen Standorte wieder profitieren. In der Zwischenzeit sind europaweite Einschnitte unvermeidlich. Wegen der wettbewerbsverzerrenden deutschen Flugticketsteuer soll der Focus dabei aber besonders auf Deutschland liegen. Für Deutschland sind bereits einige Kürzungen des Ryanair-Sommerprogramms 2014 offiziell bestätigt. Besonders hart trifft es Magdeburg-Cochstedt. Der Flughafen in Sachsen-Anhalt wird demnächst gar nicht mehr angeflogen, Karlsruhe/Baden-Baden verliert 12 von 51 Verbindungen, Lübeck voraussichtlich 4 von 7. Auch an den deutschen Ryanair-Standorten Weeze, Hahn, Bremen, Nürnberg und Leipzig stehen laut "Touristik Aktuell" einzelne Strecken auf dem Prüfstand.
Welche Folgen dies für Weeze haben wird, ist zwar noch offen, aber im Gegensatz zu manchen Wettbewerbern könnte Weeze mit begrenzten Kürzungen davon kommen, denn ein großer Teil des Sommerprogramms von 2013 ist für 2014 bereits wieder buchbar und wird somit auch durchgeführt. Einige weitere Verbindungen, die noch nicht buchbar sind und womöglich auf dem Prüfstand stehen, könnten in den nächsten Wochen noch frei geschaltet werden; das ist ein übliches Verfahren bei Ryanair. Am Ende dürften aber einige Strecken im Sommer 2014 wegfallen; das Aus für die Verbindung von Weeze nach Stockholm Skavsta jedenfalls scheint beschlossene Sache zu sein, wenn man den Meldungen in der schwedischen Presse Glauben schenken darf (s. The Local).
Am schwedischen Hauptstadt-Flughafen sollen 23 Flüge pro Woche gestrichen werden. Auch Maastricht ist im Gespräch und könnte seine Basis und damit eine Reihe von Flügen verlieren. Ganz Europa scheint von den Umschichtungen bei Ryanair betroffen zu sein. Die nächsten Wochen werden Klarheit bringen. |
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06.12.2013 |
Weeze in 2013 wieder mit deutlichem Passagierzuwachs Der Arbeitsverein deutscher Flughäfen (ADV) hat jüngst seine neueste Auswertung der Passagierzahlen an den deutschen Verkehrsflughäfen vorgestellt: Weeze konnte bisher die Passagierzahlen im Vorjahresvergleich bislang um 13,8 % (Jan.-Okt.) steigern. 2.235.218 Passagiere haben den Flughafen als Start oder Ziel für ihre Reisen genutzt. Damit steht Weeze im Landesvergleich fest auf Position Drei sowie auf dem zwölften Platz im Bundesranking. Dies ist annährend gleichauf mit den ebenfalls durch Ryanair bedienten Flughäfen Hahn und Bremen (Plätze 10+11). Starken Zuwachs gab es vor allem auf den außereuropäischen Strecken, z.B. nach Marokko. Hier ist das Angebot um über 75% gewachsen. In diesem Bereich ist Weeze sogar auf dem elften Platz. Deutlich ablesbar ist weiterhin die Wirkung der wettbewerbsschädigenden, national begrenzten Luftverkehrsabgabe. Derzeit gibt es keinerlei innerdeutsche Linienflugverbindung mehr von Weeze aus, da eine solche sich im Ultra-Low-Cost Bereich nicht mehr rechnet. Weil im Gegensatz zu internationalen Flügen sowohl Hin- als auch Rückflug belastet werden, schädigt die Steuer solche Strecken doppelt. Ebenfalls sind die Zahlen, wenn auch wieder steigend, weiterhin noch unter dem Niveau des Jahres vor ihrer Einführung.
Quellen: ADV, pro:niederrhein (MP) |
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05.12.2013 |
Flugbetrieb am Airport noch ohne Probleme
Quellen: AN, pro:niederrhein (RT) |
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01.12.2013 |
Wettbewerbsverzerrende Ticketsteuer bleibt
Der Fortbestand der Ticketsteuer dürfte in den Niederlanden für großen Jubel sorgen. Die preisbewusste, flexible Kundschaft ist mit Einführung der deutschen Ticketsteuer 2011 verstärkt ins benachbarte Ausland ausgewichen. Entsprechende Wachstumsraten sorgen für große Freude in der niederländischen Luftverkehrsindustrie, während die deutschen Wettbewerber die resultierenden Belastungen verkraften müssen. Der Flughafen Weeze hatte 2011 in schmerzlichem Umfang Marktanteile an die aufblühende Konkurrenz im westlichen Nachbarland abgeben müssen. |
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